„Ich bin ja noch recht neu im Metier, deswegen wird auch mein Vorgänger Ewald Schöpf bei unserem Gespräch dabei sein“, sagt Franz Scheiber, als wir telefonisch unser Treffen in Sölden vereinbaren. Im Dorfchronisten-Büro mit zwei Computern und jeder Menge Ordnern stellt dann Ewald sich und seinen Nachfolger Franz derart vor: „Ich war der analoge, Franz ist der digitale Dorfchronist.“ Mit 468 km² ist Sölden flächenmäßig die größte Gemeinde Österreichs. In ihren Dörfern Gurgl, Heiligkreuz, Sölden, Vent und Zwieselstein leben rund 3.000 Einwohner. Franz und Ewald führen so nach und nach alle Dokumente vom Analogen ins Digitale, die bezeugen, was die Sölder einst bewegte und heutzutage bewegt.